Ouvertüre zur gleichnamigen Oper
Verdi ist der bedeutendste italienische Opernkomponist und einer der größten Meister der Oper überhaupt. Als Zeitgenosse WAgners ist er auch dessen großer Gegenpart. Wagners souveröne Orchesterbeherrschung gleicht Verdi mit seiner im Volkstum wurzelnden Melodik aus. So kam es, dass Verdis Werke reich an sehr schönen Gesangspartien, aber ärmer an Orchestersätzen sind. Selbst die Ouvertüren, die instrumentalen Vorspiele der Opern, hat er nach und nach abgeschafft.
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"Nabucco" ist eine der wenigen Opern mit Vorspiel. Diese Ouvertüre hat eine potpurri-artige Zusammenstellung mit den wichtigsten Motiven des Werkes. Der schlagartige Erfolg der Oper "Nabucco" ist wohl auch dadurch zu erklären, dass die Handlung des Werkes die patriotische Begeisterung der Ilatiener im Kampf gegen Habsburg traf. Verdi schildert nämlich den Freiheitskampf der Hebräer gegen die Babylonier. Nabucco (Nabucodonosor oder Nebukadnezar), der König Babylons, sieht sich veranlasst, den Hebräern die Freiheit zu schenken. Gerade diese Idee ist, neben den großen Freiheits-Chören, den zündenden Melodien und den eindringlichen Rhythmen, beim italienischen Publikum auf fruchtbarsten Boden gefallen. Die Uraufführung fand am 9. März 1842 in de Mailänder Scana statt.
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